Die Vogtländische Maschinenfabrik (VOMAG) war ein deutsches Maschinenbauunternehmen, das ursprünglich 1895 in Plauen im Vogtland gegründet wurde. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Lkw, Omnibussen, Traktoren und anderen Nutzfahrzeugen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden bei VOMAG vorwiegend Militärfahrzeuge produziert, darunter Panzer, Lastkraftwagen und Halbkettenfahrzeuge. Nach dem Krieg wurde die Produktion zunächst eingestellt und das Werk demontiert. Allerdings wurden ab 1948 wieder Nutzfahrzeuge hergestellt, unter anderem der berühmte VOMAG Lkw Typ 7UL, der einen herausragenden Ruf für seine Robustheit und Geländegängigkeit hatte.
In den 1950er und 1960er Jahren expandierte VOMAG und wurde zu einem führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen in der DDR. Ab den 1970er Jahren geriet das Unternehmen jedoch aufgrund von Management-Problemen und der Konkurrenz aus dem Ausland in Schwierigkeiten. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Produktion eingestellt und das Unternehmen liquidiert.
Trotz des endgültigen Scheiterns der Vogtländischen Maschinenfabrik hat sie einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Industriegeschichte geleistet und hatte für viele Jahre einen festen Platz in der Herstellung von Nutzfahrzeugen, insbesondere in der DDR. Heute erinnern verschiedene museale Ausstellungen und Sammlungen in der Region Vogtland an die Geschichte von VOMAG.
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